HOMBURG Von Forelle bis Brokkoli: Grill-Fans probierten etwas andere Rezepte

20.05.2014

Auszug aus Zeitungsartikel Main-Post am 20.05.2014

Homburg (arth)
Grillen, das ist für Albert „Ali“ Schneider und seinen Gourmet-Freund Gerhard Rüppel mehr als nur ein Allerwelts-Steak oder eine fränkische Bratwurst auf den Rost zu legen. Für die beiden Hobbyköche ist diese Art der Essenszubereitung ein Stück „Kultur am Rost“, bei der sich nicht alles um fleischige Stücke dreht. Wie sie auf dem Grill auch Gemüse, Obst, Fisch, Teigwaren, Kartoffeln, Reis aus fernen Ländern oder Schoko-Chili-Törtchen und Ananas-Schiffchen sowie Tonkabohnencreme röstfrisch zubereiten, zeigten sie einer Gruppe von etwa 15 Hobbyköchen. Schauplatz war der historische Fey-Hof von Michael Huller in der Homburger Maintalstraße. Große Augen machten die Protagonisten, als Ali Schneider, der beruflich mit allem zu tun hat, was zum Bauen gehört, zum Beispiel ein Forellenfilet bearbeitete und mit Pinzette und superscharfem Messer die Gräten Millimeter für Millimeter von dem zarten Fischfleisch löste. In nur zehn kurzen Minuten war die Forelle auf dem Rost bereits zur Gaumenfreude geworden, eine Kleinigkeit länger lagen Zuckerschoten, Brokkoli, Karotten und Paprika auf dem Grill. Basmatireis, der am Fuße des Himalaya-Gebirges wächst, und das indische Kurkuma-Gewürz verfeinerten als exotische Zutaten die etwas andere Grillspezialität. „Kochen in der Küche im Freien“ nennen die beiden Freunde Schneider und Rüppel ihr „köstliches Handwerk“. Fey-Hof-Chef Michael Huller kredenzte die passenden Tropfen aus den Homburger Lagen Kallmuth und Edelfrau und verstand es gut zu moderieren.


Foto Günther Reinwarth


 



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